Treppenlauf der Lebensretter erneut eine Herausforderung

Ehrenamtliche von Feuerwehr und THW erklommen 576 Stufen

576 Stufen sind geschafft! Einsatzkräfte des THW Hamm am Ziel des Treppenlaufs

Bereits zum siebenten Mal fand am vergangenen Freitag der Treppenlauf der Lebensretter im Kraftwerk Westfalen in Hamm-Uentrop statt. Der Einladung des Löschzuges Vellinghausen-Eilmsen der Feuerwehr Welver folgte erneut der Ortsverband (OV) Hamm der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Dazu kamen die ehrenamtlichen THW-Einsatzkräfte um 17:00 Uhr an der Unterkunft zusammen, um gemeinsam zum Feuerwehrgerätehaus in Vellinghausen-Eilmsen zu fahren.

 

Von dort ging es zum Kraftwerk, wo um 18:45 Uhr der Treppenlauf im dortigen Block D startete. Es waren 32 Stockwerke zu überwinden, um ans Ziel zu gelangen, was 106,8 m Höhenunterschied entspricht. Der Lauf wurde nicht als Wettkampf ausgetragen, aber für alle teilnehmenden Personen wurde die Zeit notiert. Dazu wurde in einem zeitlichen Abstand in Kleingruppen gestartet, teilweise trugen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schweren Atemschutz. Insgesamt 30 Einsatzkräfte erklommen die 576 Stufen, davon neun aus der THW-Dienststelle in Hamm; die weiteren waren allesamt freiwillige Feuerwehrleute der Wehren Vellinghausen-Eilmsen, Hamm-Norddinker, Hamm-Werries, Welver, Neuenrade und Bünde.

 

Im Anschluss fuhren alle Einsatzkräfte wieder zurück zum Feuerwehrgerätehaus und verbrachten dort den Abend gemeinsam zur Kontaktpflege.

 

THW-Zugführer Marvin Günzel zog erneut ein positives Fazit über den Veranstaltungsverlauf und die Leistungen der Helfer und Helferinnen des Ortsverbands: „Ich bin sehr zufrieden, von neun THW-Kräften waren sechs zum ersten Mal dabei, und alle sind gut den Block D hinaufgekommen. Es war wieder einmal ein gelungener Belastungstest für alle Beteiligten“. Nicht nur der Zugführer hofft auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Diese ist derzeit unklar, da der Organisator des Treppenlaufs dann wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung steht. „Man arbeitet bereits an alternativen Lösungen. Es wäre schade, wenn das der letzte Lauf gewesen wäre“, zeigte Günzel sich zuversichtlich.

 

Ein besonderer Dank gilt erneut dem Kraftwerksbetreiber RWE Power AG, der den Einsatzkräften diese Übung für den Ernstfall ermöglicht hat.

 

 

 


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