23.02.2022

Orkan sorgte auch für Einsatz des Technischen Hilfswerks

Ortsverband Hamm unterstützte die Feuerwehr

Auch Tage nach dem Orkan sind die Schäden noch sichtbar: Durch umgestürzten Baum versperrter Fußweg im Stadtteil Bockum-Hövel

Allerorts umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, beschädigte Gebäudefassaden, zerstörte Absperrungen – der frühzeitig angekündigte Orkan „Ylenia“ hielt am vergangenen Freitag seit den Mittagsstunden viele Einsatzkräfte im Rahmen der öffentlichen Gefahrenabwehr in Atem. Sämtliche Feuerwehren der Stadt Hamm waren ab 13:00 Uhr in Bereitschaft, der Ortsverband Hamm der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) hielt sich ab 15:00 in der Unterkunft bereit für einen möglichen Einsatz. Dieser ließ nicht lange auf sich warten. Gegen 20:30 wurden die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notinstandsetzung alarmiert, der Einsatzabschnittleitung Mitte der Feuerwehr unterstellt und der THW-Fachberater in die Leitstelle der Feuerwehr beordert. Fünfzehn THW-Fachkräfte standen ab dem Zeitpunkt  in der Unterkunft bereit für einen Einsatz. Gegen 21:30 wurden beide Fachgruppen angefordert, ihre Aufgabe war es zunächst, vom Orkan umgeworfene Absperrungen im Bereich der Innenstadt zu erneuern. Im weiteren Verlauf des Einsatzes übernahm die Fachgruppe Notinstandsetzung logistische Aufgaben. Absperrmaterial, welches die Stadt Hamm bereitstellte, wurde auf den Mehrzweckkraftwagen verladen und an zugewiesene Einsatzstellen verteilt. Nach Mitternacht beruhigte sich die Situation zusehends und um 01:00 Uhr am Samstag endete der Einsatz für die THW-Kräfte. Die Feuerwehren sowie Fachbetriebe waren auch an den darauffolgenden Tagen mit den Auswirkungen des Sturmtiefs des Wochenendes beschäftigt.


  • Auch Tage nach dem Orkan sind die Schäden noch sichtbar: Durch umgestürzten Baum versperrter Fußweg im Stadtteil Bockum-Hövel

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