Neue Feldköche für das THW

Ausbilder Uwe Binkhoff vom Ortsverband Hamm nutzte NRW-weite Übung zur Wissensvermittlung

Leonard Olejniczak (OV Oberhausen) und Ausbilder Uwe Binkhoff (OV Hamm, rechts) portionieren den Nachtisch. Quelle: THW / Jörg Prochnow (Media Team LV NW)

Sieben Ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) bildeten sich vom 17. bis 21. Mai zum Feldkoch fort. Die NRW-weite Übung der Fachgruppen Infrastruktur bot einen passenden Ausbildungsrahmen für die praktische Ausbildung. So wurden in der Spitze über hundert Einsatzkräfte mit drei Mahlzeiten täglich versorgt. Die insgesamt neun Teilnehmenden der Bereichsausbildung kamen aus den Ortsverbänden Hamm, Leipzig, Oberhausen und Köln-Ost.

Für Uwe Binkhoff vom THW-Ortsverband Hamm war es eine gute Gelegenheit, die Bereichsausbildung Feldkoch mit einer praktischen Übung zu kombinieren. Auf der mehrtägigen Übung der Fachgruppen Infrastruktur in Münster-Handorf sorgte der Profikoch aus Hamm gemeinsam mit den Teilnehmenden für das leibliche Wohl der Übenden.

Die Bereichsausbildung teilte sich prinzipiell in Theorie und Praxisanteile. Neben dem Aufbau des Feldkochherdes wurden Einsatzmöglichkeit und -taktik sowie Betriebsabläufe im Zusammenhang mit der Zubereitung von Speisen und Getränken vermittelt. Gleichwohl galt es einen Überblick über die rechtlichen Bestimmungen wie Hygienevorschriften, den Umweltschutz und die Ernährungslehre zu vermitteln. Ausbilder Binkhoff nutze einen anderen Ansatz für die Wissensvermittlung, denn er kombinierte Theorie und Praxis: „Bei der Ausbildung gab es keine Trennung von Theorie und Praxis.“

Schon am Mittwoch reisten die zukünftigen Feldköche nach Münster. Dort wurde zügig die Ausstattung für die Ausbildung aufgebaut und man lernte sich kennen. Ernst wurde es für die Küchenmannschaft dann am Mittwochmittag. Nach der Anreise und dem Aufbau des Camps galt es die Kräfte der Übung erstmals mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen.

Bis zur Rückreise am Sonntag wurden jeweils Frühstück, Mittagessen und Abendessen zubereitet. Für die Kräfte in der Feldküche eine spannende Erfahrung, denn die zu verarbeitenden Mengen waren alles andere als klein. Mitausbilder Rajko Stoppe vom Ortsverband Leipzig schätzte, dass an den drei Übungstagen etwa 340 Portionen an Mittagessen zubereitet wurden.

Ob Nudeln mit Goulasch oder Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse, Salate, Nachtisch oder das Buffet zum Frühstück und Abendessen: Die Mahlzeiten boten Abwechslung und die Möglichkeit verschiedene Methoden der Zubereitung zu erlernen. „Natürlich haben wir die Vegetarier unter unseren Einsatzkräften nicht vergessen und boten ihnen ausreichend Alternativen zu den tierischen Produkten an“, erklärte Rajko Stoppe.

Nach fünf anstrengenden Tagen stand fest: Das THW hat sieben neue und glückliche Feldköche!


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