500-Kilo-Bombe in Hamm kontrolliert gesprengt

THW Ortsverband Hamm leistete umfangreiche Amtshilfe / 150 Tonnen Sand herbeigeschafft

Abkippen einer Sandladung über der Fundstelle der Bombe durch das THW

In den Lippeauen, in unmittelbarer Nähe der Hammer Innenstadt, wurde kürzlich ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, der am vergangenen Montag vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe entschärft werden sollte. Der Ortsverband (OV) Hamm des Technischen Hilfswerks (THW) wurde von der Feuerwehr Hamm zur Unterstützung dieser Arbeiten im Rahmen der Amtshilfe angefordert. Die Aufgaben der Einsatzkräfte des OV Hamm waren zunächst die Ausleuchtung der Fundstelle sowie der Betrieb von Sperrstellen. Während der Vorbereitungen zur Entschärfung der 500-Kilo-Bombe stellte sich heraus, daß dieses aufgrund deren schlechten Zustandes unmöglich war. Der in sechs Meter Tiefe liegende Blindgänger konnte daher nur durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht werden. Dazu mußten etwa 150 Tonnen Sand herbeigeschafft und zum Schutz vor Bombensplittern über der Fundstelle aufgeschüttet werden. Die Organisation und die Herbeischaffung des Sandes wurde vom THW OV Hamm geleistet, der seinen LKW-Kipper dazu einsetzte, unterstützt durch zwei weitere LKW-Kipper der Firma Baustoffe Hamm, welche auch den Sand zur Verfügung stellte. Die Sandtransporte dauerten bis etwa 21:00 Uhr, und um 21:21 Uhr erfolgte die erfolgreiche Sprengung der Bombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst.

Für den OV Hamm waren elf Fachkräfte mit fünf Einsatzfahrzeugen von 15:00 bis 22:00 im Einsatz.


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