Hamm: Hochwasserlage an der Ahse entspannt sich langsam

THW-Kräfte weiterhin vor Ort im Einsatz

Die Situation am Ahse-Polder aus der Luft zu Silvester 2023. Quelle: THW / OV Iserlohn (Trupp für unbemannte Luftfahrtsysteme Tr uL)

Aktueller Stand seit Neujahr

 

Wie schon in der letzten Woche war und ist die Hochwasserlage für die lokalen und überregionalen Medien von Interesse. Weiterhin hat die Feuerwehr Hamm die Einsatzleitung und verantwortet auch die Medienarbeit.

 

Das THW konzentriert sich derzeit rund um die Uhr an einem Durchstich eines Ahse-Dammes an der Birkenallee mit zwei Grosspumpen auf das Abpumpen des vollgelaufenen Polders. Bei einer Pumpleistung von insgesamt bis zu 26.000 Liter pro Minute sind jetzt Erfolge erkennbar. Wie sich nach den jüngsten Regenfällen der Ahse-Pegel entwickelt und welche Folgen sich für die Einsatzstelle ergeben ist für Verantwortlichen allerdings noch nicht einschätzbar. Die notwendigen 24-stündigen Kontrollen der Pumpen an der Landseite des Deichs sind weiterhin unverzichtbar. 

 

Am Neujahrstag, am Dienstag und heute waren bzw. sind „vor Ort“ an den beiden Einsatzstellen folgende Ortverbände im Dienst: „Deichsicherung“: Hamm und Lünen und an „Birkenallee“ Iserlohn. Um die Funktion „Logistik und Kommunikation“ sowie die Verpflegung kümmert sich wie schon seit Beginn des Einsatzes die hauptamtliche THW-Regionalstelle mit Sitz in Dortmund. 

 

 

 

Rückblick: Entwicklung seit dem 1. Weihnachtstag

 

Im Zuge der Lagebewertung der Entwicklung des Hochwassers in den Landkreisen Warendorf und Soest wurden bereits vor dem 24.12.2023 die bewährten Prozesse zur Gefahrenabwehr von der Einsatzleitung der städtischen Feuerwehr ausgelöst und das Technische Hilfswerk (THW), vertreten durch einen Fachberater des Ortsverbandes Hamm, einbezogen. Für das Hammer Stadtgebiet war die Entwicklung im Bereich der Lippe sowie der in die Lippe fließenden Ahse auch im Blick. Am 25.12.2023 forderte die Feuerwehr den Ortsverband Hamm an. Fachkräfte der Feuerwehr, DLRG und THW kamen in Hamm in den nächsten Tagen im Bereich des Deichs an der Soester Straße und im Polder zwischen Birkenallee, Hohefeldweg und Soester Straße in der zentralen Einsatzstelle „Deichsicherung“ zum Einsatz. Zusätzlich wurde auf einem Betriebsgelände im Hammer Westen die Einsatzstelle „Sandsackfüllung“ eingerichtet. Seit dem letzten Donnerstag war der Bedarf an Sandsäcken gedeckt und der Betrieb der Füllanlagen konnte beendet werden. Am zurückliegenden Freitag hatte sich durch die eingeleiteten Maßnahmen die zunächst brisante Lage am Deich erkennbar entspannt und reduzierte hier den Personalaufwand für die ehrenamtlichen THW-Kräfte aus Hamm und einbezogenen Ortsverbänden aus NRW deutlich. Allerdings waren die ständigen Kontrollen der Pumpen an der Deichsicherung unverzichtbar und in den Focus wurde der vollgelaufene Polder genommen.

 


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